Gemeinsam für mehr Nachhaltigkeit
Wir bei Bosch Security and Safety Systems streben einen positiven Einfluss an – auf die Benutzer unserer Gebäudelösungen und auf die Welt, in der wir alle leben. Dabei beginnen wir mit unseren eigenen Prozessen und der Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten und Kunden – entlang unserer gesamten Wertschöpfungskette und in den Gebäuden unserer Kunden. Gemeinsam können wir wertvolle Ressourcen schonen, die langfristige Energieeffizienz steigern, den CO₂-Fußabdruck reduzieren und das Wohlbefinden und die Zufriedenheit der Menschen fördern. Sie können es Nachhaltigkeit nennen. Wir nennen es: Building the positive.
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Nachhaltigkeit und Energieeffizienz sind das Herzstück unseres Geschäfts und bleiben für unsere Kunden von großer Bedeutung
FAQ zum Thema Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit wird als konzernweite Aufgabe innerhalb der Bosch-Gruppe definiert und von der Zentralabteilung Nachhaltigkeit und EHS (Environment, Health, Safety) koordiniert. Die Unternehmensbereiche verfolgen die gemeinsam gesetzten Ziele auf der Grundlage eines systematischen Nachhaltigkeitsmanagements. Die Inhalte, Aufgaben und das dazugehörige Controlling sind in den Prozessen des Unternehmens verankert. Unternehmensinterne Vorschriften legen die Organisation und die Verantwortlichkeiten für Nachhaltigkeit und EHS in der Bosch-Gruppe fest.
- Oberstes Fachgremium für Nachhaltigkeit bei Bosch ist das Corporate Sustainability Board (CSB) unter der Leitung des Vorsitzenden des Vorstandes der Robert Bosch GmbH und des für Nachhaltigkeit verantwortlichen Vorstandes. Für die organisatorische und fachliche Leitung des CSB, das zweimal im Jahr tagt, ist die Zentralabteilung Nachhaltigkeit und EHS zuständig. Die Hauptaufgaben des Gremiums sind die Festlegung der Nachhaltigkeitsstrategie und -ziele für die Bosch-Gruppe, die Verabschiedung von Nachhaltigkeitsaktivitäten, die Schaffung von Transparenz und die Entscheidung bei Zielkonflikten, die Überwachung der Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie und -maßnahmen sowie die Koordination von konzernweiten Positionspapieren zu Themen der Nachhaltigkeit.
- Die Zentralabteilung für Nachhaltigkeit und EHS ist zuständig für das Nachhaltigkeitsmanagement, das vor allem die Festlegung und Verfolgung von Zielen, die Gestaltung und Begleitung von Programmen, die Erstellung von Konzepten zur Weiterentwicklung und die Nachhaltigkeitsberichterstattung umfasst. Sie ist für die Governance in allen Fragen der Nachhaltigkeit und EHS verantwortlich und koordiniert die Umsetzung der gesetzlichen Anforderungen innerhalb der Gruppe.
- Die Zentralabteilung Corporate Communications and Governmental Affairs ist für die Nachhaltigkeitskommunikation und die Interaktion mit Interessengruppen in der ganzen Welt zuständig.
- Für die weltweite Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie und die Kontrolle der Zielerreichung sind die zuständigen Beauftragten in der Konzernzentrale und in den Geschäftsbereichen verantwortlich.
Bereits im Jahr 2018 haben wir die Schwerpunktbereiche unseres Nachhaltigkeitsmanagements in einer Vision zusammengefasst, die sechs Dimensionen beschreibt. Jeder dieser Bereiche wird durch zwei Schwerpunktaktivitäten mit klar definierten, mittelfristigen Zielen spezifiziert und kontinuierlich verbessert. Unsere Nachhaltigkeitsaktivitäten berücksichtigen die gesamte Wertschöpfungskette – vom Material- und Wareneinkauf oder der Fertigung an den Bosch-Standorten über die Nutzungsphase der verkauften Produkte bis hin zu deren Lebensende.
- Klimaschutz: Wir haben den Ehrgeiz, ein Vorreiter in Sachen Klimaschutz zu sein, indem wir den Ausbau der erneuerbaren Energien vorantreiben und uns kontinuierlich um Energieeffizienz bemühen.
- Gesundheit: Wir tragen zur Gesundheit der Menschen bei – mit innovativen Produkten und Services und indem wir sicherstellen, dass Mensch und Umwelt durch ihre Produktionsprozesse nicht geschädigt werden.
- Menschenrechte: Wir übernehmen Verantwortung und setzen uns für die Einhaltung der Menschenrechte ein – entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
- Wasser: Wasser ist eine Ressource, mit der man sparsam umgehen sollte. Regionen, in denen das Wasser knapp ist, sind ein besonderes Anliegen.
- Kreislaufwirtschaft: Wir verkleinern unseren ökologischen Fußabdruck und streben danach, gesellschaftlichen Mehrwert zu schaffen. Dabei folgen wir dem Prinzip der Kreislaufwirtschaft.
- Vielfalt: Vielfalt, Gerechtigkeit und Integration sind der Schlüssel zu unserem langfristigen Geschäftserfolg. Wir leisten auch einen Beitrag zum Wohl in unseren Gemeinden.
Die Aktivitäten in diesen sechs Bereichen entsprechen auch den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (SDGs), die im Jahr 2015 verabschiedet wurden.
Die Bosch-Gruppe mit ihren weltweit mehr als 400 Standorten ist seit 2020 insgesamt klimaneutral (Scope 1 & 2). Um die Klimaneutralität zu erreichen, setzen wir vier Hebel an: die Verbesserung der Energieeffizienz, die Eigenerzeugung von Energie aus erneuerbaren Quellen (neue saubere Energie), den Einkauf von Strom aus erneuerbaren Quellen (Ökostrom) und – als letztes Mittel – den Ausgleich der verbleibenden CO₂-Emissionen durch Emissionszertifikate.
Die Scopes 1, 2 und 3 werden gemäß dem Greenhouse Gas Protocol Corporate Accounting and Reporting Standard.verwendet.
Um Klimaneutralität für Scope 1 und 2 zu erreichen, haben wir vier Hebel definiert: die Steigerung der Energieeffizienz, die Eigenerzeugung von Energie aus regenerativen Quellen (New Clean Power), den Bezug von Strom aus regenerativen Quellen (Grünstrom) und – als letzte Option – den Ausgleich verbleibender CO₂-Emissionen durch Kompensationsmaßnahmen.
- Energieeffizienz: Seit 2019 optimieren wir kontinuierlich die Energieverbräuche an unseren Standorten. Zum Beispiel in unserem Werk in Homburg
- Neue saubere Energie: Wir haben die Erzeugung erneuerbarer Energie im eigenen Haus vorangetrieben, zum Beispiel durch die Installation von Photovoltaikanlagen auf dem Dach unserer Produktionsstätte in Ovar, Portugal.
- Ökostrom: Wir bevorzugen den Kauf von Ökostrom, der im Jahr 2023 99 % des weltweiten Bedarfs unseres Konzerns deckte.
- Emissionsausgleiche: Bis 2030 wollen wir den Einsatz von Emissionsgutschriften um die Kohlenstoffneutralität zu erreichen schrittweise auf bis zu 15 Prozent reduzieren (Basisjahr 2018). Derzeit verwenden wir Emissionsgutschriften, um verbleibende CO₂-Emissionen auszugleichen, z. B. aus Verbrennungsprozessen (Heizung, Prozesswärme), und um Strom zu kompensieren, der in Ländern mit nur begrenzter Verfügbarkeit von Ökostrom bezogen wird. Im Jahr 2023 haben wir die auszugleichende Emissionsmenge auf rund 581.000 Tonnen CO₂ reduziert. Bei der Auswahl der Kompensationsprojekte orientieren wir uns an international anerkannten und unabhängigen Zertifizierungen wie dem Gold Standard. In Zukunft wollen wir unsere Kompensationsmaßnahmen noch stärker auf den naturbasierten Abbau konzentrieren. Bei den entsprechenden Projekten geht es um die Bindung von CO₂ in Biomasse, zum Beispiel durch Aufforstung.
Scope 1, 2 und 3 werden gemäß dem Greenhouse Gas Protocol Corporate Accounting und Reporting Standard verwendet.
Solche Emissionen, die als Bereich 3 bezeichnet werden, entstehen sowohl im vorgelagerten Bereich bei den Lieferanten und in der Logistik als auch im nachgelagerten Bereich durch die Produktnutzung. Unser Ziel ist es, die absoluten Bereich-3-Emissionen bis 2030 um 15 % zu reduzieren (Basisjahr: 2018). Bosch Building Technologies trägt zur Erreichung dieses Ziels durch strategische Projekte bei, z. B. durch CO2 -Vereinbarungen mit Lieferanten, die Auswahl von Rohstoffen mit einem geringen CO₂-Fußabdruck und die Anwendung von umweltfreundlichem Design in unserem Produktportfolio.
Weitere Informationen finden Sie in unserem Nachhaltigkeitsbericht. Mit diesem jährlichen Factbook machen wir unser Handeln transparent – umfassend und vergleichbar, in Übereinstimmung mit den Richtlinien der Global Reporting Initiative.
Sie haben Fragen zum Thema Nachhaltigkeit?
Helena Ferreira
Nachhaltigkeitsbeauftragte Bosch Building Technologies